Die Schule stellt sich vor…

Die Schule Stachen ist eine kleine Schule mit rund 75 Kindern an der Peripherie von Arbon. Sie grenzt unmittelbar an die drei Schulgemeinden Frasnacht, Roggwil und Arbon, mit denen wir eine konstruktive Zusammenarbeit pflegen. Die Schule besteht schon seit über 100 Jahren. Bis 1999 gingen hier ausschliesslich Unterstufenkinder zur Schule. Ab der vierten Klasse wechselten sie dann nach Arbon ins Schulhaus Stacherholz.  Danach entstand aus der Schulgemeinde Speiserslehn die eigenständige Primarschulgemeinde Stachen. Diese bietet nun allen Kindern von der Basisstufe bis zur sechsten Klasse die Möglichkeit in Stachen die Schule zu besuchen. Danach treten sie in die Sekundarschule Arbon über.

Der Mensch im Zentrum

Unsere Klassen werden jahrgangsgemischt geführt. Die unterschiedlich grossen Jahrgänge verlangen eine flexible Organisationsgestaltung und eine intensive und gute Zusammenarbeit der Lehrpersonen und aller beteiligten Erwachsenen. Im Zentrum steht das Ziel, die Kinder ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten, ihnen einen Ort der Sicherheit und Konstanz zu geben und ihnen gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben und die Beteiligung an der Gesellschaft zu schaffen. Vom Eintritt in die Basisstufe bis zum Übertritt in die Sek begleiten wir die Kinder und gehen auf ihre unterschiedlichen Bedürfnisse ein. Das musische Tun als Ausgleich zu den kognitiven Tätigkeiten und Inhalten ist ein wichtiger Bestandteil unserer Schule. Auch bieten wir unseren Kindern viel Freiraum, um ihr eigenes Lernen zu entwickeln, ihr Potenzial zu entfalten und nachhaltig zu lernen.

Die Schule Stachen in Zahlen

75

11

857

8

01. Gemeinsam unterwegs

Die Schule verfügt über Angebote wie Heilpädagogik, Logopädie , Deutsch für Anderssprachige und Schulsozialarbeit. Im lokalen Förderkonzept wird die integrative Schulform beschrieben und gefördert. Das erfordert von allen Beteiligten eine enge Zusammenarbeit und einen regelmässigen Austausch. Mit den eingeschränkten personellen Ressourcen muss immer wieder achtsam umgegangen werden. Entsprechende Schwerpunkte zu setzen, Aufgaben zu klären und Zeitgefässe zur Verfügung zu stellen, ist eine Notwendigkeit. Gemeinsames Ziel ist die erfolgreiche und differenzierte Förderung der anvertrauten Kinder. Von allen Beteiligten ist deshalb Offenheit und Kooperationsbereitschaft gefordert.

02. Gemeinsame Aufgabe

Die Lehrpersonen pflegen den Austausch über ihre Arbeit mit den Kindern und die einzelnen Kinder. Auch hier wird die Vielfalt genutzt. Mit vereinten Kräften versuchen wir den Kindern eine optimale Förderung zu bieten. Die Kinder verbringen teilweise auch ihre Nachmittage im Schulhaus mit Förderstunden und Aufgabenhilfe. Sie schätzen es sehr, dass immer einige Lehrpersonen für sie ansprechbar sind. Auch die Arbeitsräume der Lehrpersonen sind transparent gehalten. Es ist erwünscht, dass in Gruppen gearbeitet wird und auch die Kinder begegnen den Lehrpersonen so ausserhalb des Schulzimmers.

03. Vielfalt als Chance

Wir sind stolz auf unsere Vielfalt und pflegen die Gemeinschaft. Wir suchen den direkten Kontakt zu den Eltern. Es herrscht eine Kultur der kurzen Kommunikationswege, Die Lehrpersonen sind gewohnt gemeinsam zu unterrichten und mehrheitlich zusammen vorzubereiten. Die Übergänge von einer Klasse in die andern sind fliessend. Wichtig sind uns die Zusammenarbeit, die individuelle Förderung des Einzelnen und die ganzheitliche Förderung der Kinder. Wir musizieren, werken, gestalten, tanzen und „theäterlen“ viel. Es herrscht im Haus eine offene Kultur. Die Kinder begegnen sich jeden Tag auf vielfältige Weise. Die Schulzimmertüren sind in der Regel offen und die Lernräume werden rege genutzt.

04. Lernen als Organisation

Die Schulbehörde ist mit der Schule in engem Kontakt. Dank der kurzen Wege können Lösungen schnell angegangen und umgesetzt werden. Es werden allen Beteiligten viele Freiräume geboten und viel Wertschätzung und Vertrauen entgegengebracht. Aber auch Verantwortung übertragen. Dies setzt eine hohe Identifikation mit der Schule und ihren Zielen voraus. Bietet aber auch Raum für eigene Gestaltung. Die Motivation im Lehrerteam ist hoch, obwohl die Arbeitsbelastung teils ebenfalls hoch ist. Immer wieder werden Projekte mit den Kindern angegangen, die sehr aufwändig sind oder Schulentwicklungsaufgaben aufgegriffen. Von dem Wissen, den Erfahrungen und den Kenntnissen wird gegenseitig profitiert.